Rückblick 2012

5. Oktober 2011 - 18. März 2012
Tomi Ungerer zum 80. Geburtstag
 

Eröffnung: Dienstag, 4. Oktober 2011, 19.00 Uhr

Tomi Ungerer, der international bekannte elsässische Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator, wurde vor 80 Jahren in Straßburg geboren. Zu seinem Geburtstag kann das Markgräfler Museum Müllheim zusammen mit der Müllheimer Agentur Baaske Cartoons eine Auswahl von Zeichnungen, Postkarten, Plakaten und von Ungerer gestalteten Souvenirs in einer Foyerausstellung zeigen. Die Ausstellung wird am Dienstag, 4. Oktober, um 19.00 Uhr im Museum eröffnet. Parallel können in der Mediathek Müllheim Bücher von Tomi Ungerer präsentiert werden.

Ungerers Geburtstag ist für die Museen am Oberrhein ein beachtetes Thema. Im Museum im Ritterhaus Offenburg ist bis 2. Oktober eine Ausstellung mit Postkarten Ungerers zu sehen, das Karlsruher Museum und das Musée Ungerer in Straßburg werden noch eigene Ausstellungen eröffnen.

13. November 2011 - 15. Januar 2012
Gunther Vogel. Kunstausstellung
 

Gunther Vogel, 1929 in Karlsruhe geboren und 1988 in Titisee-Neustadt gestorben, arbeitete nach dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe 1950-1955 über 15 Jahre lang als Kunsterzieher und ab 1970 als Maler und Zeichner in Titisee-Neustadt. Er war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und des Künstlerbundes Baden-Württemberg, dessen Kunstpreis er 1985 erhielt.

Vogels »Künstlerhandschrift kommt intensiv und radikal zur Sache. Was sie aussagt, hat mit der bildnerischen, also der menschlichen Existenz zu tun. (…) Sie setzt dem Wegschwinden und Verlöschen der Weltreste, des destruierten Zeugs, das unsere Augen im Stich zu lassen droht, um sich in einem hungrigen Unraum zu verkrümeln, die verzweifelt strichsichere Haltekraft einiger Farben, Linien, Anhaltszeichen entgegen.« (Wolfgang Heidenreich)

Zusammen mit seiner kürzlich verstorbenen Frau, Dr. Roswitha Vogel, sowie Prof. Eberhard Brügel, Klaus Schwab und dem Freundeskreis Gunther Vogel wurde die Ausstellung »Werkstattgespräch – Radierungen« im Frühjahr 2011 in Freiburg im Breisgau und die Ausstellung »Kommen und Gehen« im Herbst 2011 in Müllheim konzipiert.

23. November 2011 - 26. Februar 2012
Imperfection becomes Art
 

Fotoausstellung mit Freytag und Luxembourg vom Markgräfler Gymnasium Müllheim

Als letzte Ausstellung dieses Jahres wird am Mittwoch, den 23. November, um 19 Uhr, im Museum eine Ausstellung mit Fotografien von Schülern des Markgräfler Gymnasiums eröffnet. In unregelmäßigen Abständen zeigt unser Museum immer wieder Arbeiten von Schülern aller Schularten in Müllheim. Die jungen Künstler Steve Luxembourg und August Freytag (Silvan Preissner und Philip Giese), beide 17 Jahre alt, fangen mithilfe analoger Schwarzweißphotographie und dem alten Polaroid-Film einzigartige Stimmungen ein. Der Ausstellung haben sie den Titel „Imperfection Becomes Art“ gegeben.

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12. Februar 2011 - 15. April 2012
Bernd Goering. ... bis hier und heute
 

Skulpturenausstellung in Koopration mit dem Museum am burghof Lörrach und dem Arbeitskreis Kunst Müllheim (AKKU)

21. März - 22. April 2012
Reine Formsache. Österliche Konditorformen aus der Sammlung Krauss
 

Gezeigt werden österliche Konditorformen aus der Sammlung des Müllheimer Konditormeisters und Chocolatiers Willi Krauss im Foyer des Markgräfler Museums.

28. April - 27. Mai 2012
Bildende Künstler aus der Partnerstadt Hohen Neuendorf.
 

Kunstausstellung im Museumsfoyer und im Rathaus der Stadt Müllheim.

Anläßlich des 20. Jahrestages der Unterzeichnung der Städtepartnerschaft zwischen Hohen Neuendorf (Brandenburg) und Müllheim (Baden) sind zwei Kunstausstellungen zu sehen. Im 4. OG des Müllheimer Rathauses präsentiert sich die Gruppe “Weiberart und Mannsbilder” mit einer Ausstellung unter dem Titel “Speckgürtel”. Für eine weitere Ausstellung im Rathausfoyer und im Foyer des Markgräfler Museums haben sich 11 Künstlerinnen und Künstler zusammengeschlossen.

13. Mai 2012
Kunstdialoge am Oberrhein. Malerei und Fotografie.
 

Malerei und Fotografie: Kunst-Dialoge am Oberrhein – Müllheim, Weil am Rhein und Breisach zeigen 25 Künstler-Tandems

Im Markgräfler Museum:
Gabriele Langendorf – Petra Böttcher, Gabriela Stellino – Peter-Cornell Richter, Konstantin Weber – Rolf Frei, Jan Peter Tripp – Klaus Hohnwald, Johannes Beyerle – Robert Häusser, Martin Brodwolf – Klaus Polkowski, Johannes Dörflinger – Peter Riedlinger, Herbert Maier – Bernhard Strauss, Thomas Kitzinger – Telemach Wiesinger, Ulrich Gater – Carlo Bansini

Drei Ausstellungshäuser aus Südbaden und der Kulturverlag ART + WEISE aus Badenweiler stellen von Mai bis August ein Kunstprojekt vor, das für viele namhafte regionale Künstler und künstlerisch arbeitende Fotografen der Anstoß für eine intensive Zusammenarbeit in den letzten zwei Jahren war. 25 Maler und 25 Fotografen, vorwiegend aus Deutschland sowie aus Frankreich und aus der Schweiz, haben jeweils als Tandem mit verschiedenen Perspektiven, Techniken und Gesichtspunkten miteinander korrespondierende Bilder geschaffen – meist mit Motiven, die sie am Oberrhein gefunden haben. Die Ergebnisse dieser Prozesse sind symbiotische oder gegensätzliche Gegenüberstellungen. Und in ihrer Ergänzung besonders spannend. Vom 12. und 13. Mai an werden sie von der städtischen Galerie Stapflehus in Weil am Rhein, dem Markgräfler Museum in Müllheim und dem Kunstkreis Radbrunnen Breisach mit jeweils bis zu drei Arbeiten pro Maler und Künstler gezeigt. Die Ausstellungen in Breisach und Weil am Rhein dauern bis zum 5. August, in Müllheim bis zur Museumsnacht am 18. August. Bei einem Vernissagen-Wochenende wird erst die Ausstellung in Weil am Rhein am 12. Mai um 18 Uhr eröffnet, dann folgt am 13. Mai um 11:15 Uhr die Ausstellung in Müllheim und am gleichen Tag um 17 Uhr die Ausstellung in Breisach.

Der umfangreiche Katalog des gemeinsamen Projektes dokumentiert auch die begleitenden Gespräche dieses Kunst-Dialogs. Sie vermitteln dem Leser und dem Betrachter im Kunstbuch und in den Ausstellungen einen faszinierenden Einblick, wie Maler und Fotografen sich gegenseitig inspirieren können. Ein wunderbares Zusammenspiel von Malerei und Fotografie.– Grenzen überschreitend, facettenreich, zeitlos. Ein Kunst-Dialog in doppelter Hinsicht: künstlerisch und kommunikativ. Der Bildband wird vom 1. Mai an ausgeliefert – eine ausführliche Vorstellung erfolgt am Freitag, den 4. Mai um 20 Uhr im Haus der Volksbildung in Weil am Rhein und am Montag, den 7. Mai um 19 Uhr in der Martinskirche von Müllheim. Weitere Informationen unter www.kv-artundweise.de, www.markgraefler-museum.de, www.stapflehus.de, www.kunstkreis-radbrunnen.de

29. Juni - 2. September 2012
Keltische Münzen
 

Keltische Münzen – Foyerausstellung im Markgräfler Museum

Zum Keltenjahr 2012 hat der Arbeitskreis Archäologie im Markgräfler Museumsverein eine Ausstellung über keltische Münzen zusammengestellt.

Die ersten Münzen Mitteleuropas wurden von keltischen Stämmen etwa ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. hergestellt. Münzmetalle waren Gold, Silber und Bronze. Die Münzen sind Nachahmungen griechischer und römischer Vorbilder und wurden in keltischem Sinne abgewandelt.

6.-22. Juli 2012
Schulkunstausstellung
 

Schülerkunstausstellung in der Martinskirche, der Frick-Mühle, der Mediathek und der VHS Müllheim in Kooperation mit der Jugendkunstschule Markgräflerland und dem Kulturdezernat Müllheim

Wofgang Faller – Farbe – Körper – Sichten

12. August – 2. September 2012 – Unter dem Titel „Farbe, Körper, Sichten“, lädt das Mühlenmuseum Frick-Mühle des Markgräfler Museums am Sonntag, 12.08.2012 um 11.15 Uhr zu einer Vernissage ein. Gezeigt werden Bilder, Zeichnungen und Skulpturen des seit 2003 in Müllheim lebenden Künstlers Wolfgang Faller.

Fallers Bilder sind geprägt von einer starken farblichen Intensität und kraftvollen Dynamik. Der Kopf zieht sich als Thema seit Jahrzehnten wie ein roter Faden durch sein Werk, oft nur noch als abstraktes Zeichen innerhalb der ovalen Form erkennbar. Fallers Figuren erinnern an Traumtänzer. Sie kreuzen den Bildraum und treten in Interaktion mit andern Figuren, mal dicht an dicht gruppiert, mal kurz davor, die Begrenzung der Bildfläche zu verlassen und sich aufzulösen. Fallers Skulpturen, die aus unterschiedlichen Materialien bestehen und durch ihren pastosen Farbauftrag den Blick des Betrachters auf sich ziehen, haben ihren eigenen hintergründigen Witz und laden ein, Details zu erkunden.