Markgräfler Museum

Öffentliche Führungen im Museum

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Das Markgräfler Museum bietet über das ganze Jahr abwechslungsreiche Führungen zu verschiedenen Themen im Blankenhorn-Palais, von der Archäologie über die Regional- und Stadtgeschichte bis hin zu Kunst, Kultur und Wein. In der Frick-Mühle ist jede Öffnung mit der Möglichkeit zur Führung durch die Welt des Mühlenbetriebs verbunden.

Führungen 2025 · Blankenhorn-Palais

Sa. 1. Februar · 12:00 Uhr
Museum zur Marktzeit · Der Dengelegeist · mit Kathrin Katic

Sa. 1. März · 12:00 Uhr
Museum zur Marktzeit · Das Ackerwerck, Teil II · mit Friederun Küchenmeister

Fr. 14. März · 17:00 Uhr
Kleine Bilder aus dem Leben neben der Kunst · Hermann Daur als Postkartenzeichner · mit Markus Eisen

Sa. 5. April · 12:00 Uhr
Museum zur Marktzeit · Entrückt – Else Blankenhorns fantastische Welt · mit Sybille Reiche-Wetzel

Do. 10. April · 17:00 Uhr
Weinbau im Markgräflerland · mit Markus Eisen

So. 13. April · 11:15 Uhr
Von Tubenfiguren und vom Pflügen der Leinwand mit Farbe · Teil II der vierteiligen Matinee-Reihe »Markgräflerland – Künstler­land« · mit Martina Riedlberger

So. 27. April · 16:00 Uhr
Kleine Bilder aus dem Leben neben der Kunst · Hermann Daur als Postkartenzeichner · mit Markus Eisen

Sa. 3. Mai · 12:00 Uhr
Museum zur Marktzeit · Emil Bizer – von schwarz-weißen Szenen zu lichtreichen Landschaften · mit Sina Maier-Faller

So. 18. Mai · 15:00-16:00 Uhr
Offenes Atelier mit Sylvia T. Verwick · Tanzsaal

Sa. 7. Juni · 12:00 Uhr
Museum zur Marktzeit · Fünf Bilder – fünf Künstler · mit Martina Riedlberger

Sa. 5. Juli · 12:00 Uhr
Museum zur Marktzeit · Beben, Reben, Bäder · mit Thomas Sichler

So. 5. Oktober · 11:15 Uhr
Die Bel Étage – ein Streifzug durch die Bilderwelten des 19. Jahr­hunderts · Teil III der vierteiligen Matinee-Reihe »Mark­gräfler­land – Künstler­land« · mit Martina Riedlberger

Alle Führungen können ohne Voranmeldung besucht werden.

 

 

Führungen im Blankenhorn-Palais

Die ganze Vielfalt der Geschichte und Kunst des Markgräfler Landes erleben – diese Möglichkeit bietet Ihnen das Markgräfler Museum! Wir haben für jede Zielgruppe maßgeschneiderte Führungsangebote, darunter auch gerne für Schulklassen, Betriebsausflüge oder zu besonderen Anlässen. Dazu können Sie natürlich eigene Themenideen mit uns absprechen. Kontaktieren Sie uns gerne rechtzeitig.

Buchbare Gruppenführungen

Führungen zur Stadt- und Regionalgeschichte für Kinder/Jugendliche, Schulklassen und Kindergärten im Blankenhorn-Palais

Kurzführungen im Blankenhorn-Palais

Unsere Kurzführungen dauern ca. 30 Minuten und sind miteinander kombinierbar.

Bel Étage – die »Gute Stube« der Familie Blankenhorn
Der Rundgang durch die Bel Étage des Blankenhorn-Palais gibt Einblicke in die Wohnkultur des gehobenen Bürgertums in Müllheim im 19. Jahrhundert

Das Blankenhorn-Palais – wechselhafte Geschichte durch die Jahrhunderte
Vom Gasthaus über den Wohnsitz einer einflussreichen Familie, das Rathaus bis zum Markgräfler Museum: In dieser Führung erfahren Sie die Geschichte des herausragenden Müllheimer Stadtpalais am Marktplatz verknüpft mit Anekdoten von prächtigen Bällen und Weinbaupionieren, aber auch mit ernsten Geschichten aus der Zeit des Nationalsozialismus.

Der historische Weinkeller
Der Gewölbekeller ist der älteste und urigste Teil des Museums mit vielen liebevoll zusammengestellten Objekten aus Weinbau und Küferwesen. In der Kurzführung erfahren Sie unter anderem, wie der berühmte Markgräfler Gutedel seinen Namen bekam, wofür die früher allgegenwärtigen Daubentürme genutzt wurden und was es mit dem Weingeist Spundi auf sich hat.

Emil Bizer – von schwarz-weißen Szenen zu lichtvollen Landschaften
Der herausragende Markgräfler Maler Emil Bizer (1881-1957), dessen Werk im Markgräfler Museum auf besondere Weise gepflegt und aufgearbeitet wird, wird in dieser Führung anhand ausgewählter Werke biografisch erkundet.

Die Adolf-Blankenhorn-Story
Mit seinen Leistungen auf dem Gebiet der Önologie, der Wissenschaft vom Wein und seinem Anbau, ragt Adolph Blankenhorn (1843-1906) aus der Reihe der namhaften Vertreter der weitverzweigten Müllheimer Familie der Blankenhorn hervor. Besondere Exponate in der Ausstellung des Museums erzählen von seinem spannenden Lebensweg, dem in dieser Führung nachgegangen wird.

Künstlerblicke auf den Blauen
Der Müllheimer Hausberg, der markante, über 1.000 Meter hohe Blauen, ist auch für Künstler bis heute eine faszinierendes Motiv. Die große Sammlung des Museums erlaubt überraschend vielfältige Künstlerblicke auf dieses Wahrzeichen der Region. Die Führung stellt einige dieser »Blauen-Bilder« vor und ordnet sie in die Kunstentwicklung ein.

Fünf Bilder – fünf Namen
In dieser Führung werden Schätze der Kunstabteilung kurz und knapp vorgestellt.

Beben, Reben und Bäder
Welches sind die natürlichen Grundlagen der so geschätzten Markgräfler Landschaft mit ihren Rebhängen und Thermalquellen – und warum bebt gerade hier immer wieder einmal die Erde? Diese Führung gibt einen knappen Überblick über die natürliche und damit in Zusammenhang stehende kulturelle Entwicklung des Markgräflerlandes mit Exponaten von frühester Zeit an.


Standardführungen im Blankenhorn-Palais

Diese Führungen dauern ca. zwischen 60 und 90 Minuten.

Müllheims Aufstieg zur »Provinzmetropole«
Die Führung folgt den Stationen des Aufstiegs Müllheims von der Markt- über die Amts- und Landstadt zur Garnisonsstadt (seit 1906). Die in der Geschichtsetage ausgestellten Prachtstücke vergangener Tage aus den Bereichen Weinbau, Handwerk, Gewerbe und Regionalkultur zeigen einen ungebrochenen Aufstieg Müllheims zur nahezu urbanen Provinzmetropole zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit dem Erste Weltkrieg kam der Bruch, Müllheim geriet in eine dauerhafte Krisenlage. Erst im Zuge der Europäischen Integration fand die Stadt wieder Anschluss an die allgemeine Wohlstandsentwicklung (auch als Kurzführung möglich).

Als das Markgräflerland noch Markgrafenland war
Warum liegt Müllheim im „Markgräflerland“ und woher kommt dieser Name, der heute unterschiedliche Bedeutungen besitzt? Der Landschaftsbegriff meint das von Wald und Reben bedeckte Hügelland in der südwestdeutschen Grenzregion. Als Name eines badischen Weinbaubereichs wird damit das Gutedel-Anbaugebiet bezeichnet. Doch als „obere Markgrafschaft“ war diese Gegend ursprünglich der südliche Teil des Territoriums der Markgrafen von Baden-Durlach. Bis dieses Gebiet 1806 an das Großherzogtum Baden kam, durchlief es über rund 400 Jahre eine eigenständige geschichtliche Entwicklung. Die Führung blickt auf diese spannende und erhellende Entwicklung vor 1800, die viele, bis heute wirksame Prägungen dieser Region erklärt (auch als Kurzführung möglich).

Der Raum Müllheim während der Römerzeit am Oberrhein
Die Entwicklung der Römerherrschaft in unserer Region wird anhand der Etappen der Militärischen Eroberung, der Ausbreitung der römischen Kultur in der Phase der zivilen Besiedelung und der Phase des Rückzugs der Römer aus ihrer Provinz „Germania superior“ beleuchtet – eine spannende Zeitreise in frühe kulturelle Prägungen der Region! (auch als Kurzführung möglich)

Der Weinbau in Müllheim und im Markgräflerland
Über viele Jahrhunderte war der Weinbau für das Markgräflerland und die Stadt Müllheim ökonomisch von zentraler Bedeutung und prägte die Alltagskultur. Noch bis zum Zweiten Weltkrieg waren die meisten Familien mehr oder weniger am Weinbau beteiligt, auch Witwen besaßen ihr Rebstück zur Altersvorsorge. Beginnend mit einem Blick in den Küferkeller des Museums werden bei einem Rundgang durch die Dauerausstellung vielfältige Bezüge zum Weinbau im Markgräflerland beleuchtet. Ein besonderer Blick fällt dabei auf die Familie Blankenhorn und ihre monopolartigen Führungsrolle in diesem Wirtschaftszweig.

Malerei zwischen Licht und Landschaft – Künstler der badischen Secession im Markgräfler Museum
Die Künstlergruppe der »Badischen Secession«, die von den 1920er Jahren bis zur Auflösung durch den Nationalsozialismus 1936 und nochmals kurzzeitig nach dem Zweiten Weltkrieg bestand, nimmt mit herausragenden Werken der Klassischen Moderne einen bedeutenden Platz in der Sammlung des Museums ein. Die Führung geht auf beispielhafte Arbeiten u. a. der Secessions-Mitglieder Emil Bizer, Adolf Strübe und Adolf Riedlin mit ihren oft lichtdurchfluteten Landschaftsmotiven ein.

Von Tubenfiguren und vom Pflügen der Leinwand mit Farbe – Blickwinkel moderner Markgräfler Künstler
Der geführte Rundgang öffnet Schwerpunkte und Positionen der modernen Markgräfler Künstler aus dem Bestand des Museums.

Die Bel Étage – Ein Streifzug durch die Bilderwelten des 19. Jahrhunderts
Zur authentischen Ausstattung der Bel Étage gehören standesbewusste Porträts und aussagekräftige Landschaftsgemälde, die Geschichten vom aufstrebenden Bürgertum und den Veränderungen des 19. Jahrhunderts erzählen.

Künstlerbegegnungen – Künstlerfreundschaften
Das Markgräflerland ist bis heute ein Refugium und Schaffensort vieler Künstler und daher reich an spannenden Begegnungen, die immer auch von Freundschaften, Grenzüberschreitungen und deren Gefährdung berichten. Die Führung macht bekannt mit dieser Region und ihren Künstlerpersönlichkeiten.


 

Führungen in der Frick-Mühle

Führungen für Kindergarten-Gruppen und Schulklassen

Messen und Wiegen
mit technischen Messungen für Schüler der Klassen 8 bis 11 (3 Stunden)

Klassische und moderne Mühlentechnik
Kombinierbar mit »Messen und Wiegen« sowie zu weiteren Themen nach Absprache und Wunsch

Führungen nach Absprache auch in französischer Sprache