Haller und Haller
Mit einer gemeinsamen Ausstellung würdigen das Markgräfler Museum Müllheim, das Dreiländermuseum Lörrach und das Ibenthaler-Haus Lörrach ein Künstlerehepaar, das in der Nachkriegszeit wichtige Impulse im Kunstleben des Dreiländerecks setzte: Gerta Haller (1919-2003) und Alfred Haller (1921-1957).
Alfred Haller, in Waldkirch geboren, studierte an der Gewerbeschule Basel und an der Kunstakademie Stuttgart, bevor er als 1941 – 1945 Soldat zum Wehrdienst eingezogen wurde. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges widmete er sich ganz der Arbeit als freischaffender Maler und Grafiker in Lörrach. 1947 war er an der ersten Ausstellung moderner Kunst in Lörrach beteiligt. Es folgten Ausstellungen in Freiburg, Baden-Baden, Karlsruhe, Bad Säckingen, Essen und Düsseldorf.Viel zu früh starb er durcheinen tragischen Unfall 1957.
Gerta Haller, geboren in Cannstatt, studierte in Stuttgart und an der Hochschule für bildende Künste Berlin. Sie erhielt 1958 den Kunstpreis der Jugend für Grafik. Seit 1955 beteiligte sie sich an Kunstausstellungen in Baden-Württemberg. Seit 1983 lebte und arbeitete sie als freischaffende Malerin und Grafikerin in Gupf bei Kandern. Längere Reisen führten sie nach Persien, Amerika. Georgien, in die Ägäis, die Türkei und in den Jemen.