14. Juni bis 13. September 2015
Gabriela Morschett »Unendlich«
Ort: Blankenhorn-Palais
 

Zeichnungen, Radierungen und Skulpturen

Die Künstlerin Gabriela Morschett lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Müllheim. Sie studierte von 1987-91 in Freiburg an der Freien Hochschule für Bildende Kunst und Grafikdesign. 1993 erhielt sie den Kunstförderpreis der Markgräfler Kulturstiftung und 2004 den Ehrenpreis der IV. Internationalen Biennale für Zeichnung in Pilsen. Viele ihrer Arbeiten befinden sich in öffentlichen Sammlungen.

Gabriela Morschett arbeitet seit über 20 Jahren in der Radiertechnik. Dieses grafische Verfahren erlaubt viele Kombinationen verschiedener technischer Möglichkeiten und bietet ihr den größten Spielraum bei der Schaffung von Raumtiefe mittels Linien und Flächen.

Ein zentrales Thema der zweidimensionalen Arbeiten ist die Verdichtung und Auflösung der Linie als zeichnerische Metapher. Dabei ist manches in schneller Linienfolge – anderes mit Bedacht gesetzt. Die Linie kann als unendliches Kontinuum erscheinen, gebündelt oder vereinzelt. Prozesse und Veränderungen werden durch serielles Arbeiten sichtbar gemacht. Ein Thema in unendlichen Variationen zu beschreiben ist wie ein kohärentes Bild der Welt und des Lebens zu konstruieren.
Die Eisendrahtskulpturen haben sich schlüssig aus den zweidimensionalen Arbeiten entwickelt. Sie folgen dem gleichen Muster. Beide entsprechen sich.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.