Rückblick 2015

9. Januar bis 19. April 2015
papan - Cartoon-Ausstellung
 

Die Ausstellung »Der ganz alltägliche Wahnsinn« zeigt aus der Sammlung Baaske Original Cartoons und Objekte des bekannten deutschen Zeichners papan. Er veröffentlichte ca. 20 Jahre lang seinen »Undressierten Mann« im Stern und arbeitete u. a für Brigitte, Die Zeit, Frau im Spiegel. Mit Franziska Becker illustrierte er die Kochbücher von Alfred Biolek. Es sind ca. 50 Bücher von papan erschienen.

Im erweiterten Foyer sind neben etwa 60 Cartoons auch selten gezeigte Gießharz- und Holzobjekte sowie einige der aufschlussreichen Entwurfsarbeiten zu bewundern.

22. März bis 31. Mai 2015
Barbara Siebeck Polaroids 2000 - 2014
Veranstalter: Ausstellung in Kooperation mit der Gutedelgesellschaft
 

Nie ohne Barbara! Seit mehr als 40 Jahren betritt Wolfram Siebeck, der Republik wichtigster kulinarischer Essayist und Kritiker mit Domizil in Südbaden, ein Restaurant grundsätzlich nur in Begleitung seiner Frau. Seit 15 Jahren dokumentiert Barbara Siebeck mit Witz und klarem Blick für die Wochenzeitung DIE ZEIT ihr gemeinsames Leben quer durch Europa: Tische, Teller, Hotelzimmer und hässliche Hunde. Erstmals zeigt sie ihre Polaroids nun in einer Ausstellung.

Barbara Siebeck, hineingeboren ins Worpsweder Künstlermilieu, drei Söhne mit dem Fotografen Will McBride, Galeristin von 1968 bis 1983 (“Die Insel“). Seit 1969 mit Wolfram Siebeck verheiratet, mit dem sie auf Burg Mahlberg in der Ortenau lebt.

Die Ausstellung wird kuratiert von Dr. Christoph Wirtz.

Vernissage am Sonntag, den 22. März 2015, 16 Uhr

17. Mai bis 12. Juli 2015
Der Erste Weltkrieg vor Ort
Ort: Blankenhorn-Palais
 

Schüler-Ausstellung des Markgräfler Gymnasiums Müllheim

Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen des Markgräfler Gymnasiums Müllheim beschäftigen sich seit Herbst 2013 im Rahmen eines Comenius-Projekts zusammen mit englischen und französischen Schülern mit der Geschichte des Ersten Weltkriegs. Teil des Projekts sind Begegnungen in den beteiligten Ländern und die Teilnahme an wichtigen Gedenkveranstaltungen. Zugleich werden von den Schülerinnen und Schülern Ausstellungen zum Ersten Weltkrieg vor Ort erarbeitet.

Im Mittelpunkt der intensiven Beschäftigung mit Quellen unterschiedlicher Art stehen die Auswirkungen dieser Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts auf Müllheim und die Region. Die Schülerarbeiten werden im Frühsommer 2015 in einer Ausstellung im Foyer des Markgräfler Museums präsentiert. Die Schüler arbeiten an Ausstellungstafeln zu den Themen »Der Krieg in der Stadt – Luftangriffe auf Müllheim«, »Heimatfront – Mobilisierung der Ressourcen«, »Arbeitskräftemangel – Kriegsgefangene im Arbeitseinsatz«.

Die Foyerausstellung ist Teil der Erinnerungsarbeit an den Ersten Weltkrieg im Markgräfler Museum, die mit der trinational venetzten Sonderausstellung 2014 begonnen hat und mit einer Fotoausstellung im Herbst 2015 ihre Fortsetzung findet.

14. Juni bis 13. September 2015
Gabriela Morschett »Unendlich«
Ort: Blankenhorn-Palais
 

Zeichnungen, Radierungen und Skulpturen

Die Künstlerin Gabriela Morschett lebt und arbeitet seit vielen Jahren in Müllheim. Sie studierte von 1987-91 in Freiburg an der Freien Hochschule für Bildende Kunst und Grafikdesign. 1993 erhielt sie den Kunstförderpreis der Markgräfler Kulturstiftung und 2004 den Ehrenpreis der IV. Internationalen Biennale für Zeichnung in Pilsen. Viele ihrer Arbeiten befinden sich in öffentlichen Sammlungen.

Gabriela Morschett arbeitet seit über 20 Jahren in der Radiertechnik. Dieses grafische Verfahren erlaubt viele Kombinationen verschiedener technischer Möglichkeiten und bietet ihr den größten Spielraum bei der Schaffung von Raumtiefe mittels Linien und Flächen.

Ein zentrales Thema der zweidimensionalen Arbeiten ist die Verdichtung und Auflösung der Linie als zeichnerische Metapher. Dabei ist manches in schneller Linienfolge – anderes mit Bedacht gesetzt. Die Linie kann als unendliches Kontinuum erscheinen, gebündelt oder vereinzelt. Prozesse und Veränderungen werden durch serielles Arbeiten sichtbar gemacht. Ein Thema in unendlichen Variationen zu beschreiben ist wie ein kohärentes Bild der Welt und des Lebens zu konstruieren.
Die Eisendrahtskulpturen haben sich schlüssig aus den zweidimensionalen Arbeiten entwickelt. Sie folgen dem gleichen Muster. Beide entsprechen sich.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

14. August bis 13. September
Frédéric Letellier-Apporter de l'eau au moulin
Ort: Blankenhorn-Palais und Frick-Mühle
Veranstalter: Ausstellung in Zusammenarbeit mit AKKU
 

Der Künstler Frédéric Letellier hat speziell für die Frick-Mühle eine Ausstellung konzipiert, die die verlorene Verbindung zwischen Mühle und Klemmbach thematisiert.

Frédéric Letellier absolvierte ein Kunststudium an der Sorbonne in Paris und in Straßburg. Sein künstlerisches Schaffen pendelt stets zwischen dem Experimentalfilm und der monochromen Bildgestaltung. Seine französische und insbesondere normannische Herkunft ist keineswegs nur eine Anekdote in seinem künstlerischen Werdegang. Der Atlantikwall, die verbliebenen Spuren des 2. Weltkriegs, die Innenräume dieser Mahnmale, die sogenannte »architecture cryptale«, wie sie von Paul Virilio meisterhaft beschrieben wurde, und die unermessliche Weite der Küste prägen fortwährend seine Arbeit.

Nun setzt sich der Künstler mit dem Klemmbach auseinander, verfolgt den Lauf des Wassers von der Quelle bis zur Mündung. Um sowohl den natürlichen Verlauf des Wassers als auch die Eingriffe von Menschenhand an unbedeutenden und eigentümlichen Orten zu begreifen, verweilt er mit der Kamera und findet seine Motive. Diese neuen Konfrontationen, integriert in die persönliche Sicht des Künstlers, finden ihre Umsetzung in einer außergewöhnlichen Kunst-Installation.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Öffnungzeiten der Frick-Mühle
Freitag bis Sonntag: 15:00-17:00 Uhr

11.-13. November 2015
Instrumentenbauer der Region
Ort: Frick-Mühle Müllheim, Gerbergasse 74/76
 

Erleben Sie an diesem Wochenende hochinteressante Instrumentenbauer aus unserer Region.
Erstmals wird in einer Werkstatt-Ausstellung in der Frick Mühle des Markgräfler Museums in Müllheim auf diese Berufsgruppe sowie auf ihre Instrumente der Blick gerichtet. Die Besucher erhalten einen Einblick in die Entstehung der Instrumente und dürfen das eine oder andere Instrumente bewundern – auch spielerisch. Diese schöpferischen Allround-Handwerker beherrschen meisterhaft die hohen Anforderungen hochkarätiger Musiker. Sie zeichnen sich u.a. aus durch höchste Präzision in der Ausführung, durch ein sehr sensibles Verständnis für Klang und Musik und durch ein geniales feinwerktechnisches solides Können.

Fr, 20 Uhr Eröffnung + Konzert Trio Briósh – Eintritt 12 € – Abendkasse
Zum Auftakt spielt das Müllheimer / Freiburger Trio Briósh.
Jürgen Mayer, Klarinette – Geneviève Mégier, Cello – Wolfgang Hillemann, Gitarre

Instrumentenausstellung, Simulierte Werkstätten
Sa 14 bis 18 Uhr, So 11 bis 18 Uhr, Eintritt frei
Jens Steinhoff (Orgeln)
Paul Hailperin (Oboen, Fagotts)
Christoph Kern (Cembali, Klavier)
lrich Averesch (Harmonien)
Sebastian Stenzel (Gitarren / Lauten)
Johann Gebert (Spielorgeln)
Ralf Schumann (Geigenbau)