Der Erste Weltkrieg und die Garnisonsstadt Müllheim
Ort: Blankenhorn-Palais
Sonderausstellung in Rahmen eines trinationalen Netzwerks
In einem Netzwerk von über 20 Museen wird 2014 in Baden, Im Elsass und in der Nordwestschweiz die Geschichte des Ersten Weltkriegs am Oberrhein gezeigt. Neben dem konkreten Kriegsverlauf die insbesondere die damalige wirtschaftliche und politische Lage, das Leben der Zivilbevölkerung und die Kriegspropaganda in den drei Ländern thematisiert.
Der Erste Weltkrieg gilt in der Geschichtswissenmschaft als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Er hat mit seinen Auswirkungen das gesamte politische Leben nachhaltig verändert. Auch im Zusammelbenen am Oberrhein hat der Erste Weltkrieg weitreichende Spuren hinterlassen.
Die Stadt Müllheim war seit 1905 durch Reichtstagsbeschluss Garnisonsstadt geworden. Die Ausstellung zeigt die Prägung der Stadt durch die Artillerie- und Infanteriekaserne, die Aufenthalte prominenter Kriegsfreiwilliger wie Martin Heidegger oder Rudolf Borchardt, den Einfluß des Krieges auf das städtische Leben, Bombenangriffe und die Erinnerungskultir nach 1918 – unter anderem das Denkmal für den »ersten Toten des Ersten Weltkrieges«.
Die Ausstellung wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm mit Führungen, Vorträgen, Schülerarbeiten und Einzelausstellungen im Museumsfoyer begleitet.
