Rückblick 2014

29. November 2013 - 2. Februar 2014
Himmlische Plätze in Südbaden
Ort: Blankenhorn-Palais
 

Außergewöhnliche Plätze,
besondere Autoren, kunstvolle Fotos

Der Kulturverlag ART + WEISE wird zehn Jahre alt. Ein Anlass, um mit diesem schönen Buchprojekt den Einheimischen und auch den Gästen, die unsere Region bereisen, die »etwas anderen Landschaftsjuwelen« aus Südbaden zu verraten. Es sind bekannte, weniger oder überhaupt nicht bekannte Orte, die über einen nachfühlbaren außergewöhnlichen Charme verfügen. Die leidenschaftliche Hingabe für den einen oder anderen himmlischen Platz soll »ansteckend« wirken. Und wenn die Leserinnen und Leser beim Durchblättern des Buches den Eindruck gewinnen, dass auch sie über einen solchen »himmlischen Platz« verfügen, so werden sie die Palette der abgebildeten Plätze in ihren Gedanken noch erweitern. Es werden viele Menschen, die hier leben oder gerne hier ihre Ferien verbringen und sich der paradiesischen Zustände bewusst sind, ihren Lieblingsort zum »himmlischen Platz« erklären. Und sie werden unsere schöne Region noch bewusster zu schätzen wissen.

Infos zum Buch unter www.kv-artundweise.de

Himmlische Plätze in Südbaden

Vernissage »Himmlische Plätze in Südbaden«

29. November 2013
Fotos: Jan-Peter Wahlmann AGD

Bildergalerie
Vernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in SüdbadenVernissage Himmlische Plätze in Südbaden

bis 4. Mai 2014
Die kleine Ausstellung: Paul Ibenthaler – Malerei
Ort: Blankenhorn-Palais
 

Im Foyer des Markgräfler Museum im Blankenhorn-Palais sind bis 4. Mai 2014 gegenständliche Gemälde und Druckgrafik des 2001 verstorbenen Bildenden Künstlers Paul Ibenthaler zu betrachten.

Diese nach dem 2. Weltkrieg entstandenen Bildwerke im Stil des expressiven Realismus mussten sich gegen die damals propagierte und bevorzugte Kunstrichtung der Abstraktion behaupten.

Der 1920 in Lörrach geborene Ibenthaler hatte mit 16 Jahren eine erste, prägende Begegnung mit der Renaissancekunst und ein Jahr später mit den beiden äußerst gegensätzlichen Ausstellungen »Große Deutsche Kunstausstellung« und »Entartete Kunst«, welche zeitgleich unter dem herrschenden Nationalsozialismus in München gezeigt wurden.

Während des 2. Weltkrieges erhielt er im Studium an der Académie de la Grande Chaumiere in Paris entscheidende Grundlagen für sein umfängliches eigenes Schaffen, worin der Einfluss der französischen Kunst deutlich wird.

Erstmals kann das Markgräfler Museum aus eigenen Beständen und durch einige Dauerleihgaben des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald einen kleinen Querschnitt verschiedener Techniken und Bildmotive zeigen.

6. April bis 1. Juni 2014
40 Jahre Harmonikafreunde Müllheim
Ort: Blankenhorn-Palais
 

Ausstellung in Kooperation mit dem Deutschen Harmonikamuseum Trossingen

Seit 40 Jahren bestehehen die Harmonikafreunde Müllheim e.V. und bereichern seither das kulturelle Leben von Stadt und Region.

In ihrer jahrzehntelangen Geschichte haben die Harmonikafreunde zahlreiche Preise und Auszeichnungen errungen und hervorragende Solisten hervorgebracht. Von Beginn an sind sie in der Städtepartnerschaft Müllheim – Valle die Ledro aktiv mit dabei. Und immer wieder zeigen sie, dass nicht nur ein einzelnes Akkordeon ein sehr klangvolles Instrument ist, sondern dass ein komplett besetztes Akkordeonorchester eine überwältigende Klangfülle entfalten kann.

In einer Sonderausstellung im Markgräfler Museum im Blankenhorn-Palais werden wichtige Zeugnisse aus der Geschichte der Müllheimer Akkordeonfreunde gezeigt. Zugleich wird die allgemeine Geschichte des Instrumentes mit eindrucksvollen Exponaten und Textinformationen aus dem Deutschen Harmonikamuseum in Trossingen präsentiert.

Am 6. April 2014 wird das Jubiläum mit einem festlichen Matinéekonzert in der Martinskirche begangen, Anschließend erfolgt die Ausstellungseröffnung im Markgräfler Museum.

4. Mai bis 24. August 2014
Kunst-Orte. Franz Bernhard und Joachim Czichon
Ort: Blankenhorn-Palais
 

Kunstausstellung in der Region mit Partnerausstellungen in Freiburg, Bad Krozingen, Badenweiler und Weil am Rhein

Das Markgräfler Museum zeigt im ab Mai Plastiken, Zeichnungen und Gemälde der Künstler Franz Bernhrad und Joachim Czichon.

Franz Bernhard, 1934 geboren und 2013 gestorben, zählt zu den bedeutenden Bildhauern des deutschen Südwestens. Ab 1959 studierte er an der Kunstakademie Karlsruhe bei Wilhelm Loth und Fritz Klemm. 1977 nahm er an der documenta 6 teil, später war er Mitglied der Akademie der Künste Berlin und langjähriger Vorsitznder des Künstlerbundes Baden-Württemberg. Seine Arbeiten, überwiegend aus Holz und Stahl gefertigt, stellen den menschlichen Körper in stark abstrahierter Form dar.

Joachim Czichon, 1952 in Schlesien geboren, hat ebenfalls an der Kunstakademie Karlsruhe studiert und Franz Bernhard kennengelernt. Als Maler hat er sich in Bruchsal niedergelassen und seit 1976 zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland gezeigt. Er war Stipendiat der Kunststiftung Baden-Württemberg und ist Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg sowie im Deutschen Künstlerbund.

Die Ausstellung ist ein regionales Kooperationsprojekt mit dem Morat-Institut Freiburg und Museen und Galerien in Bad Krozingen, Badenweiler und Weil am Rhein.

18. Mai bis 31. August 2014
Römisches Landleben
 

RÖMISCHES LANDLEBEN
Der Gutshof „Schlossacker“ bei Auggen

Sonderausstellung im Foyer des Markgräfler Museums Müllheim

Im Foyer des Markgräfler Museums Müllheim ist bis 31. August 2014 die Ausstellung „Römisches Landleben“ zu sehen. Sie zeigt vor allem Funde und neue Erkenntnisse rund um die römische Villa auf dem Gewann Schlossacker in Auggen. Die Ausstellung wurde von Mitgliedern des Arbeitskreises Archäologie des Markgräfler Museumsvereins erarbeitet.

Julius Caesar kam im 1. Jh. v. Chr. während der Eroberung von Gallien zwar bis an den Rhein, aber erst zur Zeit des Augustus, um 15 v. Chr., wurde das linksrheinische Gebiet von den Römern dauerhaft eingenommen und kolonialisiert. Die Versorgung der militärischen Garnisonen sowie auch ziviler Ansiedlungen mit Nahrungsmitteln und sonstigen Gütern wurde durch die Gründung von Landgütern (villae rusticae) sichergestellt, die wohl häufig von romanisierten gallischen Einwanderern betrieben wurden. Bedingt durch innenpolitische und militärische Probleme wurde die römische Grenze um das Jahr 250 n. Chr. vom Limes an den Rhein zurückverlegt und das rechtsrheinische Gebiet aufgegeben.

Die Existenz einer römischen Ruine in Auggen ist seit über 100 Jahren bekannt. Der Auggener
Berthold Krummhat hier über Jahrzehnte römische Fundstücke aufgesammelt. Aber erst seine Entdeckung des Bruchstückes einer kleinen Marmorstatue im Jahre 1983 hat dann die Denkmalschutz-Behörde aufmerksam gemacht. Eine erste Ausgrabung im Jahre 1983 durch Wolfgang Struck deckte einen großen Wasserkanal sowie Keramikreste aus dem 1. Jh. n. Chr. auf. Durch das Regierungspräsidium Freiburg veranlasste geomagnetische Messungen (2003) und mittels Bodenradar (2012) haben gezeigt, welch riesige Ausmaße der Gutshof hatte.

Im ersten Teil der Ausstellung werden interessante Fundstücke vom Gewann Schlossacker gezeigt.
Ein weiterer Teil der Ausstellung mit charakteristischen Exponaten anderer Fundstellen aus Baden-Württemberg behandelt das komfortable Leben der römischen Oberschicht in der Provinz. Gezeigt werden typische Exponate des römischen Haushaltes wie Keramik, Glas, Schmuck und Metallgeräte. Sie wurden vom Archäologischen Landesmuseum Konstanz zur Verfügung gestellt.

29. Juni 2014
Neue Dauerausstellung zur Literatur in der Region
Ort: Blankenhorn-Palais
 

Kooperation mit der Arbeitsstelle für literatische Museen und Gedenkstätten in Baden-Württemberg

1974 wurde das heutige Markgräfler Museum als Wein- und Heimatmuseum gegründet. In den vergangenen Jahrzehnten enstanden Abteilungen zu Weinbau (Weinkeller), Geologie und Archäologie (Erdgeschoss), Wohnkultur und Kunst am südlichen Oberrhein (Obergeschoss) und zur regionalen Geschichte des Markgräflerlandes (Dachgeschoss). Im Juni 2014, zum 40jährigen Bestehen, wird nun im Dachgeschoss auch eine Abteilung zur Literatur in der Region eröffnet.

Das Rheintal mit seinen Auen, die Vorbergzone und der südliche Schwarzwald: die Gedrängtheit der Landschaftsbilder auf engem Raum macht den einzigartigen Reiz des Markgräflerlandes aus, der durch die spiegelbildliche Wiederholung im Elsass noch gesteigert wird. Immer wieder ist sie in der Literatur neu beschrieben worden – ob in den Gedichten Johann Peter Hebels oder in den Briefen des »badischen Hauptbummlers« Jacob Burckhardt aus Basel, der im Markgräflerland einen Vorschein Italiens erblickte, ob in den Werken des Frankreich und Deutschland verbundenen Dichters René Schickeles oder in zeitgenössischen Texten, die diese Landschaft von den Eingriffen des Menschen bedroht sehen.

Literaten in der Region und literarisches Leben werden Themen der neuen Dauerausstellung sein, die zusammen mit der Arbeitsstelle für literarische Museen und Gedenkstätten in Baden-Württemberg entsteht.

16. September 2014 bis 4. Januar 2015
Nahe Ferne. Ludmilla von Arseniew
 

Die Düsseldorfer Malerin und Kunstprofessorin Ludmilla von Arseniew ist im Markgräflerland keine Unbekannte. Auf der Durchreise nach Rom, wo sie 5 Jahre zeichnete und malte, hatte sie hier immer wieder Station gemacht, und in den 1990er Jahren entstanden ihre Weinbergbilder, Gemälde und Zeichnungen, die ihre Sujets auf bisher ungewohnte Weise wahrnahmen und darstellten. In der Stadt Müllheim stellte sie ihre Werke in der Martinkirche und im Markgräfler Museum seit 1995 mehrfach aus und übergab 2011 eine Schenkung von 24 Bildern.

In diesem Herbst sind in einer Doppelausstellung zusammen mit dem Kunstverein Schallstadt bisher in der Region noch nie gezeigte Werke aus den Jahren 1973 bis 2013 zu sehen, die die große Bandbreite des Schaffens von Ludmilla von Arseniew verdeutlichen. Die Ausstellung wurde bis 4.1.2015 verlängert.

Ludmilla von Arseniew
4. November bis 28. Dezember 2014
Kunst:Schnee
 

Foyer-Ausstellung mit Gemälden aus dem Museumsbestand

Künstler: Emil Bizer / Hermann Daur / Werner Dietz / Thomas Egel / Fritz Fischer / Marli Klein-Büskens /Walther Meinig / Ludmilla von Arseniew / Bernd Völkle

26. Juli 2014 bis 1. März 2015
Der Erste Weltkrieg und die Garnisonsstadt Müllheim
Ort: Blankenhorn-Palais
 

Sonderausstellung in Rahmen eines trinationalen Netzwerks

In einem Netzwerk von über 20 Museen wird 2014 in Baden, Im Elsass und in der Nordwestschweiz die Geschichte des Ersten Weltkriegs am Oberrhein gezeigt. Neben dem konkreten Kriegsverlauf die insbesondere die damalige wirtschaftliche und politische Lage, das Leben der Zivilbevölkerung und die Kriegspropaganda in den drei Ländern thematisiert.

Der Erste Weltkrieg gilt in der Geschichtswissenmschaft als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. Er hat mit seinen Auswirkungen das gesamte politische Leben nachhaltig verändert. Auch im Zusammelbenen am Oberrhein hat der Erste Weltkrieg weitreichende Spuren hinterlassen.

Die Stadt Müllheim war seit 1905 durch Reichtstagsbeschluss Garnisonsstadt geworden. Die Ausstellung zeigt die Prägung der Stadt durch die Artillerie- und Infanteriekaserne, die Aufenthalte prominenter Kriegsfreiwilliger wie Martin Heidegger oder Rudolf Borchardt, den Einfluß des Krieges auf das städtische Leben, Bombenangriffe und die Erinnerungskultir nach 1918 – unter anderem das Denkmal für den »ersten Toten des Ersten Weltkrieges«.

Die Ausstellung wird von einem vielfältigen Rahmenprogramm mit Führungen, Vorträgen, Schülerarbeiten und Einzelausstellungen im Museumsfoyer begleitet.