Gunther Vogel. Kunstausstellung
Gunther Vogel, 1929 in Karlsruhe geboren und 1988 in Titisee-Neustadt gestorben, arbeitete nach dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe 1950-1955 über 15 Jahre lang als Kunsterzieher und ab 1970 als Maler und Zeichner in Titisee-Neustadt. Er war Mitglied des Deutschen Künstlerbundes und des Künstlerbundes Baden-Württemberg, dessen Kunstpreis er 1985 erhielt.
Vogels »Künstlerhandschrift kommt intensiv und radikal zur Sache. Was sie aussagt, hat mit der bildnerischen, also der menschlichen Existenz zu tun. (…) Sie setzt dem Wegschwinden und Verlöschen der Weltreste, des destruierten Zeugs, das unsere Augen im Stich zu lassen droht, um sich in einem hungrigen Unraum zu verkrümeln, die verzweifelt strichsichere Haltekraft einiger Farben, Linien, Anhaltszeichen entgegen.« (Wolfgang Heidenreich)
Zusammen mit seiner kürzlich verstorbenen Frau, Dr. Roswitha Vogel, sowie Prof. Eberhard Brügel, Klaus Schwab und dem Freundeskreis Gunther Vogel wurde die Ausstellung »Werkstattgespräch – Radierungen« im Frühjahr 2011 in Freiburg im Breisgau und die Ausstellung »Kommen und Gehen« im Herbst 2011 in Müllheim konzipiert.
