10. April - 3. Juli 2011
Die Schenkung. Kunstausstellung
 

Ludmilla von Arseniew

Eröffnung: Sonntag, 10. April, 11.00 Uhr

Ludmilla von Arseniew ist im Markgräflerland keine Unbekannte. Auf der Durchreise nach Rom, wo sie 5 Jahre zeichnete und malte, hatte sie hier immer wieder Station gemacht, und in den 1990er Jahren entstanden ihre Weinbergbilder, Gemälde und Zeichnungen, die ihre Sujets auf bisher ungewohnte Weise wahrnahmen und darstellten. Neben diesen eindrucksvollen, großformatigen Weinbergbildern aus den Jahren 1990 bis 1995 – darunter das Werk „Exhumiert“, das zwei brutal entwurzelte Weinstöcke zeigt, oder „Erdpartitur“, das die Struktur der Weinberge wie Notenblatt auffasst – werden auch Werke aus weiteren Schaffensphasen der Künstlerin gezeigt. So sind zentrale, in den 1970er Jahren entstandene Wolkenbilder, aus den 1980er Jahren Städtebilder aus Venedig und Rom, aus den 1990er Jahren Wasser-Bilder und ab 2000 entstandene Bilder aus der Werkgruppe Wirklichkeitsfelder ebenfalls Bestandteil der Schenkung.

Dadurch ist es möglich, den Entstehungszusammenhang, die Entwicklung und die Bandbreite des künstlerischen Gesamtwerkes von Ludmilla von Arseniew nachzuvollziehen, die im litauischen Wilna geboren und in Saarbrücken, Hamburg, Düsseldorf und Köln ausgebildet wurde und in Deutschland, Italien, Russland und Griechenland künstlerisch gearbeitet hat.