Rückblick 2011

5. November - 27. Februar 2011
Erinnerungsorte
 

Arbeiten von Johannes Beyerle, Reinhard Kessinger und Léonie von Roten

Kunstausstellung in Kooperation mit dem Arbeitskreis Kunst Müllheim (AKKU)

10. April - 3. Juli 2011
Die Schenkung. Kunstausstellung
 

Ludmilla von Arseniew

Eröffnung: Sonntag, 10. April, 11.00 Uhr

Ludmilla von Arseniew ist im Markgräflerland keine Unbekannte. Auf der Durchreise nach Rom, wo sie 5 Jahre zeichnete und malte, hatte sie hier immer wieder Station gemacht, und in den 1990er Jahren entstanden ihre Weinbergbilder, Gemälde und Zeichnungen, die ihre Sujets auf bisher ungewohnte Weise wahrnahmen und darstellten. Neben diesen eindrucksvollen, großformatigen Weinbergbildern aus den Jahren 1990 bis 1995 – darunter das Werk „Exhumiert“, das zwei brutal entwurzelte Weinstöcke zeigt, oder „Erdpartitur“, das die Struktur der Weinberge wie Notenblatt auffasst – werden auch Werke aus weiteren Schaffensphasen der Künstlerin gezeigt. So sind zentrale, in den 1970er Jahren entstandene Wolkenbilder, aus den 1980er Jahren Städtebilder aus Venedig und Rom, aus den 1990er Jahren Wasser-Bilder und ab 2000 entstandene Bilder aus der Werkgruppe Wirklichkeitsfelder ebenfalls Bestandteil der Schenkung.

Dadurch ist es möglich, den Entstehungszusammenhang, die Entwicklung und die Bandbreite des künstlerischen Gesamtwerkes von Ludmilla von Arseniew nachzuvollziehen, die im litauischen Wilna geboren und in Saarbrücken, Hamburg, Düsseldorf und Köln ausgebildet wurde und in Deutschland, Italien, Russland und Griechenland künstlerisch gearbeitet hat.

20. April - 6. November 2011
Allerley gefärbter Quarz
Ort: Müllheim und Efringen-Kirchen
 

Der Markgräfler Jaspis durch die Jahrtausende.

Eröffnung: Dienstag, 19. April, 19.00 Uhr

In der Geschichtsetage steht der Markgräfler Jaspisstein in seinen verschiedenen Varianten im Mittelpunkt einer archäologischen Sonderschau. Meist auffallend rot-gelb im nördlichen Markgräflerland und Kandern, eher unauffällig grau-weiß aus den Kalksteinhängen von Kleinkems, hat er eine lange und wechselvolle Geschichte hinter sich.

Teile dieser Geschichte durch die Jahrtausende werden im Museum erzählt: welche Jaspis-Arten es überhaupt gibt, wie sie sich von anderen Feuersteinen aus anderen Regionen unterscheiden, wie die Menschen seit der Steinzeit sie gewonnen haben, wie das Steinschlagen funktionierte, mit dem man Pfeilspitzen, Werkzeuge oder Schmuck fertigen konnte. Ein Blickfang der Ausstellung ist ein Wohnplatz mit Zelt, der einen Eindruck von der Lebenswelt unserer einzeitlichen Vorfahren ermöglicht . Bis heute ist der Jaspisstein als dekorativer Schmuckstein beliebt.

Ein zweiter Teil der Ausstellung ist in Efringen-Kirchen zu sehen.

26. Juni - 31. Oktober 2011
Ausstellung zur Taufe
Ort: Dachgeschoss (Dachspitz) des Markgräfler Museums Müllheim
Veranstalter: Evang. Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald in Kooperation mit dem Markgräfler Museum Müllheim
 

Die ev. Landeskirche in Baden wirdmet der Taufe in diesem Jahr besondere Aufmerksamkeit. Aus diesem Anlass haben der Kirchenbezirk Breisgau-Hochschwarzwald und das Markgräfler Museum Müllheim diese Ausstellung vorbreitet.

Ausgestellt und beschrieben werden Gegenstände und Gebräuche, die bei der Taufe traditionell auch im Markgräflerland eine gropße Rolle gespielt haben oder auch noch heute spielen. Auf großen Fototafeln sind historische
Tauforte und konfessionelle Taufen zu sehen. Eine umfassende Erläuterung der Taufe und ihrer Geschichte durch die Jahrhunderte vertieft das Verständnis dieses Sakraments.

14. Juli - 9. Oktober 2011
Passage. Eva Rosenstiel
 

Kunstausstellung in Kooperation mit dem Arbeitskreis Kunst Müllheim (AKKU)

Eröffnung: Mittwoch, 13. Juli 2011, 19.30 Uhr

Die Ausstellung zeigt Werke der Freiburger Künstlerin Eva Rosenstiel aus den letzten 3 Jahren. Eva Rosenstiel hat neben ihrem Studium der Kunstgeschichte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, Außenstelle Freiburg, bei Prof. Peter Dreher Kunst studiert. Ausstellungen und Stipendien führten sie ins In- und Ausland. Die Freiburger Kunsthistorikerin Brigitte von Savigny wird in das Werk der Künstlerin und in die Ausstellung einführen.

Das Schaffen von Eva Rosenstiel bewegt sich im Spannungsfeld von Malerei, Fotografie und Zeichnung. Neuerdings kommen kurze Filmsequenzen dazu. Immer geht es um die Auseinandersetzung mit Realismus und Abstraktion: Was ist Wirklichkeit, was Illusion oder Täuschung?

Ausgangspunkt ihrer Arbeiten ist dabei meist die von ihr eher „geknipste“ Fotografie, die zunächst als Papierabzug im Format 10 × 15 cm – dem Paradiesforma“ – malerisch überarbeitet wird. Indem sie die Ordnung der gegebenen Motivstrukturen aufnimmt und diese im Prozess der malerischen Erkundung retouchiert und überschreibt, entwickelt sie ein eigenes Formenvokabular. Diese Übermalungen sind Grundlage unterschiedlichster Arbeitsprozesse.

Die im Markgräfler Museum zusammen mit dem Arbeitskreis Kunst Müllheim gezeigten Arbeiten Eva Rosenstiels zeigen Facetten einer Auseinandersetzung mit Schnittstellen der künstlerischen Sparten und bewegen sich dabei experimentell zwischen malerischer Materialität und fotografischer Illusion. Die Ausstellung ist zu den üblichen Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag zwischen 14 und 18 Uhr im Markgräfler Museum zu sehen.

Rahmenprogramm

  • 19.08.2011 ab 20:15 Uhr
    Gesprächsmöglichkeit mit Eva Rosenstiel im Rahmen der Museumsnacht
  • 17.09.2011, 20:00 Uhr
    Chansonabend mit Myrtil Haefs im Rahmen der Ausstellung »Passage«. Eintritt: 12 EUR/erm. 10 EUR
  • 05.10.2011, 18.00 Uhr
    Führung mit Sylvia T. Verwick im Rahmen der Reihe »Museumsgespräche«. Eintritt: 4 EUR/erm. 2 EUR
18. Juli - 25. September 2011
Das Müllheimer Eisenbahnunglück 1911
Ort: Musuemsfoyer
Veranstalter: Markgräfler Museum Müllheim in Kooperation mit dem Arbeitskreis Stadtgeschichte